Ein Land mit grosser Ungleichheit
Obwohl Südafrika in den letzten Jahren grosse Fortschritte bei der Eindämmung von HIV gemacht hat, ist die Zahl der Menschen, die sich neu infizieren nach wie vor hoch. Eine Viertel Million Kinder wachsen mit HIV auf, viele davon haben ihre Eltern durch die Krankheit verloren und leben in grosser Armut. Zusammen mit den lokalen Partnern arbeitet SolidarMed daran, die Gesundheit und das Wohlbefinden HIV-betroffener Kinder und ihrer Betreuungspersonen nachhaltig zu verbessern.
Südafrika in Zahlen
SolidarMed in Südafrika
Mit den Projekten «Children for Change» und «Ilitha», unterstützt SolidarMed in Zusammenarbeit mit lokalen Partnerorganisationen Kinder und Jugendliche sowie Betreuungspersonen in Johannesburg und East London und sorgt für Gesundheit, Bildung und wirtschaftliche Stabilität.
Window of Hope
Das Leben im verwahrlosten Zentrum und in den Townships von Johannesburg ist hart. Gewalt, körperliche und emotionale Vernachlässigung, Vertreibung, soziale und wirtschaftliche Ausgrenzung, Armut und HIV/Aids traumatisieren die Bewohner:innen. Dies führt zu weit verbreiteter Hoffnungslosigkeit, Apathie, Alkoholismus und Drogenkonsum. Viele Kinder leben in Trauer und wachsen aufgrund des Verlusts einer Elterngeneration durch HIV/Aids bei Grosseltern, Tanten oder Onkeln auf.
Ilitha
HIV- und armutsbetroffene Kinder und Jugendliche in den informellen Siedlungen und Farmen in der Umgebung von East London, Südafrika, erfahren oft nicht die elterliche Zuneigung, Erziehung, Stimulation, schulische und medizinische Betreuung, die sie für eine gesunde Entwicklung bräuchten. Sie landen im Teufelskreis ihrer Eltern: Armut – schlechte Bildung – Arbeits- und Perspektivlosigkeit – Alkohol- und Drogenkonsum bis hin zu häuslicher Gewalt. Eine Umgebung, in der sich HIV leicht weiter ausbreiten kann.
Erfahren Sie mehr über unsere Projekte in Südafrika
Zusammenarbeit mit lokalen Partnerorganisationen
Die Projekte in Südafrika werden in Zusammenarbeit mit lokalen Partnerorganisation umgesetzt.
SolidarMed und die lokale Partnerorganisation Sophiatown Community Psychological Services (SCPS) verhelfen armuts- und HIV-betroffenen Kinder und Betreuungspersonen den Kreislauf von Depression und Hilflosigkeit zu durchbrechen und ihr Leben aktiv und verantwortungsbewusst zu gestalten.
SolidarMed engagiert sich seit 2017 zusammen mit der lokalen Partnerorganisation Jika Uluntu für diese Kinder, Jugendlichen und ihre Eltern, indem sie hilft, die physische und mentale Gesundheit zu steigern, die Schulpräsenz und -leistungen der Kinder zu verbessern und die ökonomische Resilienz der Haushalte zu stärken. Damit leistet SolidarMed einen Beitrag, um den Kindern und Jugendlichen den Weg in eine bessere Zukunft zu ermöglichen.